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Argumente

Nicht selten gehört

Wir haben für euch mal zusammengefasst, was wir in letzter Zeit so an Gegenwind bekommen haben, wenn wir vom Streik und unseren Forderungen erzählt haben. Da weiß man manchmal erstmal gar nicht, was man erwidern soll. Aber wir waren uns sicher, dass wir die guten Argumente auf unserer Seite haben. Um es euch leichter zu machen, wenn ihr in Gesprächen auch mal auf den erwähnten Gegenwind stoßt, haben wir uns zusammengesetzt und die Argumente mal aufgeschrieben. Ihr findet auf dieser Seite Entgegnungen zu folgenden Gegenwinden:

„14€ zu fordern ist doch völlig überzogen! Das kriegt ihr nie durch!“ [Link]
„Die Angebote der Arbeitgeber*innen waren doch in Ordnung!“ [Link]
„SHKs verdienen doch woanders noch weniger.“ [Link]
„Streiks treffen doch nur die Studis.“ [Link]
„Ich will meine Vorgesetzten nicht vor den Kopf stoßen.“ [Link]
„Ich will meine Kolleg*innen nicht im Stich lassen.“ [Link]
„Aber wenn die Unis eben kein Geld haben, um einen höheren Lohn zu zahlen?!“ [Link]
„Ich bin bald nicht mehr SHK, also macht es auch keinen Sinn für mich zu streiken.“ [Link]

„14€ zu fordern ist doch völlig überzogen! Das kriegt ihr nie durch!“

In dieser Aussage stecken zwei Argumente. Erstens dass unsere Lohnforderung nicht angemessen sei, zweitens dass wir sie nie durchkriegen würden. Darauf wollen wir nacheinander eingehen.

Wir sind der Meinung, dass unsere Lohnforderung fast eher moderat ist. SHKs haben seit 2001 keine Lohnerhöhung mehr bekommen, 2003 wurde den SHKs das Weihnachtsgeld ersatzlos gestrichen. Der Betrag von 14€ entspricht dem Ausgleich der historischen Inflation seit der letzten Lohnanpassung im TV Stud im Jahr 2001. Dabei ist noch nicht mit eingerechnet, dass z.B. die Mieten in Berlin explodieren, was Studierende in besonderem Maße trifft. Die Einkommensschere zu unseren nicht-studentischen Kolleg*innen geht immer weiter auf, obwohl wir häufig dieselbe Arbeit wie Festangestellte verrichten.

Außerdem sind ähnliche Lohnzuwächse für studentische Beschäftigte an den Hochschulen eigentlich bereits in den Hochschulverträgen seit 2010 vorgesehen, wie aus einer Anfrage von Tobias Schulze im Abgeordnetenhaus hervorgeht. So belaufen sich die vorgesehen Lohnsteigerungen für studentische Beschäftigte in den Hochschulverträgen von 2010 bis 2022 insgesamt auf 29,9%, was einen Lohn von 14,26€ im Jahre 2022 bedeuten würde. Gesehen haben wir SHKs von dem Geld bisher nichts, da die Hochschulen durch die Hochschulverträge nicht verpflichtet sind, das Geld auf uns umzulegen, und es benutzt haben, um Haushaltslöcher zu stopfen.

Das zweite Argument besagt, dass wir 14€ als Forderung nie durchkriegen würden. Das ist gar nicht so falsch. Aber es wäre auch unrealistisch gewesen, mit der Annahme in die Verhandlungen zu gehen, dass uns all unsere Forderungen bedingungslos von den Berliner Hochschulen erfüllt werden. Wären wir mit Minimalforderungen in die Verhandlungen gegangen, dann hätten wir keine Verhandlungsmasse mehr gehabt und hätten keine Möglichkeiten gehabt, in den Verhandlungen Abstriche von unseren ursprünglichen Forderungen zu machen, um den Hochschulen entgegen zu kommen. 14€ wäre ein angemessener Lohn gewesen (siehe oben), aber in den Verhandlungen haben wir uns auch bewegt und sind den Hochschulen bei der Lohnforderung entgegen gekommen. Das wäre bei einer deutlich niedrigeren Forderung nicht möglich gewesen. Dann wären die Verhandlungen schon viel früher zum Scheitern verurteilt gewesen.

„Die Angebote der Arbeitgeber*innen waren doch in Ordnung!“

Nochmal zur Erinnerung: Die Arbeitgeber*innen haben uns insgesamt vier Angebote gemacht. Das erste sah eine Lohnerhöhung von 44 Cent und eine Dynamisierung des Lohns vor. (Dynamisierung bedeutet Ankoppelung unserer Löhne an die Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten, das heißt, wenn sie Lohnerhöhungen nach TV-L bekommen, bekommen wir die auch.) Das zweite, dritte und vierte Angebot waren sich ähnlich, da uns hier eine stufenweise Erhöhung bis inklusive 2022 angeboten wurde, allerdings ohne Dynamisierung. Das vierte war dabei das letzte Angebot, in dem uns 12,13€ ab 2018, 12,35€ ab 2020 und 12,50€ für das Jahr 2022 geboten wurde. Wenn man die Angebote miteinander über die Jahre vergleicht, kann man sehen, dass die Arbeitgeber*innen selbst mit dem vierten Angebot hinter ihrem ersten Angebot zurückbleiben:

Wir studentischen Beschäftigten, die wir uns in der Tarifkampagne und in der Tarifkommission der studentischen Beschäftigten engagieren, konnten diesen Angeboten nicht zustimmen. Das Problem an dem ersten Angebot war, dass 11,42€ nicht ansatzweise 16/17 Jahre Lohnverfall ausgleichen konnten. Das Problem an den anderen Angeboten war, dass sie uns keine Dynamisierung des Lohnes versprachen. (Dynamisierung bedeutet Ankoppelung unserer Löhne an die Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten, das heißt, wenn sie Lohnerhöhungen nach TV-L bekommen, bekommen wir die auch.) Wir wissen aber nicht, wie hoch das Mobilisierungspotenzial der SHKs in 5 Jahren sein wird, weshalb eine Dynamisierung für uns zentral ist. Dabei müssen wir uns auch stets vor Augen halten, dass wir ja nicht nur die Verantwortung für unsere eigenen Arbeitsbedingungen tragen, sondern auch für die zukünftiger SHKs. Eine Lohnerhöhung, die bloß uns zugutekommt, aber nicht zwingend auch zukünftigen studentischen Beschäftigten, ist für uns inakzeptabel.

„SHKs verdienen doch woanders noch weniger.“

Das ist richtig. Das ist unseres Erachtens aber kein Argument gegen den Streik und unsere Forderungen, sondern eher für den Streik und unsere Forderungen. Das ist aus zwei Gründen so:

Erstens finden wir nicht, dass man unsere Forderungen danach beurteilen sollte, ob es andere Arbeitnehmer*innen gibt, die noch schlechter bezahlt werden. Das ist eine Argumentationslogik, die schlechte Löhne mit noch schlechteren Löhnen rechtfertigt. Frei nach dem Motto: „Stellt euch nicht so an, ihr habt’s doch noch ganz gut, anderen Arbeitnehmer*innen geht es viel schlechter.“ Die stille Aufforderung, die in dieser Aussage steckt, ist, dass wir dankbar dafür sein sollten, dass wir mehr haben als Andere. Dieses Argument läuft in der Konsequenz darauf hinaus, dass wir unseren Arbeitslohn als milde Gabe der Arbeitgeber*innen ansehen müssen, um den wir betteln können, den wir aber nicht einfordern sollten.
Wir sind aber der Ansicht, dass man unsere Forderungen danach beurteilen sollte, welche Arbeit wir tun und was wir zum Leben brauchen. Wir verrichten meist dieselbe Arbeit wie unsere nicht-studentischen Kolleg*innen, verdienen aber deutlich weniger – neben anderen Ungleichheiten, wie z.B. weniger Urlaubstagen (wir SHKs haben 26, unsere nicht-studentischen Kolleg*innen meistens 30). Außerdem steigen die Lebenshaltungskosten, die Mieten in Berlin explodieren, während unser Lohn seit 17 Jahren nicht gestiegen ist. Unsere Forderungen abzutun, indem man uns ‚nach unten‘ vergleicht, ist die Logik der Arbeitgeber*innen, für die wir vor allem ein Spar- und Kostenfaktor sind. Wir wollen unsere Forderungen aber ‚nach oben‘ vergleichen, weil es uns darum geht, fair bezahlt zu werden und die steigenden Lebenshaltungskosten im Lohn auszugleichen.

Zweitens sind wir für die SHKs in anderen Bundesländern ein Vorbild. Berlin ist das einzige Bundesland, das bisher einen Tarifvertrag für die studentischen Beschäftigten hatte. Wenn wir uns jetzt nicht mit weniger zufrieden geben, ist das auch ein Signal an die SHKs in den anderen Bundesländern, dass sie ihre Situation ebenfalls bessern können, wenn sie nur zusammenhalten und für bessere Arbeitsbedingungen einstehen.

„Streiks treffen doch nur die Studis.“

Das ist unseres Erachtens nur die halbe Wahrheit – wenn auch was Wahres dran ist. Da unsere Hilfstätigkeiten in vielen Bereichen, vor allem als Tutor*innen, in der Verwaltung und im IT-Bereich, häufig auf die Lehre und die Studienbedingungen unserer Kommiliton*innen gerichtet sind, wird ein Streik diese Bedingungen für den Moment verschlechtern.

Leider ist es unvermeidbar, dass ein Streik zum Teil auch Andere trifft, die nicht schuld an unseren gegenwärtigen Arbeitsbedingungen sind. Das ist ja nicht nur bei den studentischen Beschäftigten so, sondern gilt gewissermaßen für den gesamten Dienstleistungssektor. Wenn Erzieher*innen oder Lehrer*innen streiken, dann trifft es zuerst die Kinder bzw. ihre Eltern, obwohl sich der Streik ja nicht gegen die Eltern, sondern gegen die Arbeitergeber*innen, die Kita-Träger und Schulträger richtet. Wir arbeiten eben nicht in einem Gewerbe, wo es um die Produktion von Maschinen geht und wo wir unsere Chefs direkt unter Druck setzen können, indem wir den Schraubenschlüssel niederlegen. Das bringt uns in die vertrackte Situation, dass ein Streik erstmal diejenigen trifft, die uns eigentlich am meisten am Herz liegen und für die wir die „Dienstleistungen“ erbringen: unsere Kommiliton*innen.

Es ist ja nicht so, dass wir nicht alles Mögliche Andere versucht hätten. Aber die Hochschulen haben sich durch öffentliche Kampagnen und politischen Druck nicht dazu bewegen lassen, unsere Arbeitsbedingungen zu verbessern, weil unsere niedrigen Löhne ein wichtiger Faktor in ihrer Sparpolitik sind. Wir hätten am Liebsten auch keinen Streik, denn Streiks bedeuten nicht nur Verschlechterung der Lernbedingungen unserer Kommiliton*innen, sondern auch Stress, Konfrontation, Risiko. Wenn die Hochschulen unsere Arbeit, die wir für den Unibetrieb leisten, gebührend anerkannt und substanziell auf unsere Forderungen eingegangen wären, dann wäre es nie zu einem Streik gekommen. Lange haben wir davor zurückgeschreckt, diesen Schritt zu gehen, weil es eben erstmal unsere Kommiliton*innen trifft. Aber die Verantwortung dafür tragen nicht wir SHKs, sondern die Uni-Leitungen, die sich einer einvernehmlichen Lösung verwehrt haben.

Damit der Druck, den wir aufbauen, auch bei den Uni-Leitungen ankommt, sind wir auf die Solidarität unserer Kommiliton*innen und nicht-studentischen Kolleg*innen angewiesen. Denn nur sie können dafür sorgen, dass sich die Verschlechterung von Arbeits- und Lernbedingungen durch unseren Streik in Druck für die Uni-Leitungen übersetzt. Zum Beispiel, indem sie die Uni-Leitungen mit Beschwerden überhäufen. Insofern ist die Pauschalaussage, dass die Streiks nur die Studis treffen falsch. Vielmehr hängt es von den Studis ab, ob unsere Streiks darüber hinaus die Uni-Leitungen treffen. Liebe Kommiliton*innen: Lasst den Dampf nach oben ab! Solidarisiert euch mit unseren Forderungen.

Das ist ja auch im Interesse der Studierenden, denn unsere Arbeitsbedingungen sind die Lernbedingungen der Studierenden! Häufig kommt es unter dem gegenwärtigen Tarifvertrag zum Beispiel zu überfüllten, manchmal sogar unbezahlten Tutorien, wir SHKs müssen Überstunden machen oder uns noch einen Nebenjob suchen, um über die Runden zu kommen. Das alles ist um zum Nachteil der Lernbedingungen von Studierenden. Und das scheint übrigens auch die Meinung vieler Studierender zu sein: Bei der Umfrage haben über 80% der Studierenden, die nicht studentisch beschäftigt sind, den Streik als unterstützenswert bezeichnet!

„Ich will meine Vorgesetzten nicht vor den Kopf stoßen.“

Das ist nur zu verständlich. Insbesondere SHKs in der Forschung haben häufig engen Kontakt mit ihren Vorgesetzten und ihr Werdegang hängt nicht selten vom Wohlwollen ihrer vorgesetzten Professor*innen und deren Referenzschreiben ab. Aber auch hier gilt eine ähnliche Argumentation, wie bei den Studis: Natürlich geht unser Arbeitskampf nicht gegen die Professor*innen und andere Vorgesetzte, die (zumeist) nicht verantwortlich für unseren Tarifvertrag sind. Gleichzeitig lassen die Uni-Leitungen uns keine andere Wahl, als zum Mittel des Streiks zu greifen, um nicht ihrem guten Willen und ihrer Gnade ausgeliefert zu sein.

Auch hier gilt wie bei den Studierenden: Diese Zwickmühle lässt sich strukturell nicht aufheben, da die Uni eine öffentliche Einrichtung ist, wo SHKs vor allem „Dienstleistungen“ erbringen. Aber praktisch sieht das häufig ganz anders aus: Viele Professor*innen und andere höhergestellte Hochschulangestellte haben sich schon mit unserem Anliegen solidarisiert. Der Gegensatz ist also vielleicht gar nicht so stark und der Konflikt mit den Vorgesetzten nicht notwendigerweise vorprogrammiert. Du kannst am Besten selber einschätzen, wie das Verhältnis zu Deinen Vorgesetzten ist. Aber vielleicht unterstützt Deine Vorgesetzte oder Dein Vorgesetzter ja sogar einen Streik der SHKs, wenn Du sie oder ihn ganz vorsichtig darauf ansprichst. Du kannst ihnen auch vorschlagen, sich bei den Uni-Leitungen darüber zu beschweren, dass ihr Verhandlungsverhalten zu diesem Streik geführt hat und dass sie die studentischen Beschäftigten besser bezahlen sollten. Dafür gibt es auch hier verlinkt Vorlagen.

„Ich will meine Kolleg*innen nicht im Stich lassen.“

Das geht den Meisten von uns so. Viele nicht-studentischen Kolleg*innen sitzen mit uns im selben Boot. Sie sind entweder WiMis und selber prekär beschäftigt oder in der Verwaltung tätig, wo immer mehr feste Stellen gekürzt und durch SHK-Stellen ersetzt werden. Die Hochschulen haben in ihrem letzten Angebot auch die Ausweitung der Beschäftigungsfelder von SHKs gefordert, um noch mehr feste Stellen durch SHK-Stellen ersetzen zu können. Denn der Einsatz von SHKs in der Verwaltung oder in den Bibliotheken fällt zumindest in einen rechtlichen Graubereich. Das bedeutet aber auch, dass unser Arbeitskampf bei den WiMis auf viel Solidarität trifft und im Interesse der Verwaltungsangestellten ist. Denn die WiMis befinden sich in ähnlich prekären Arbeitsverhältnissen wie wir – und kämpfen dagegen. Und wenn unser Arbeitskampf erfolgreich wäre, wäre es weniger attraktiv für die Hochschulen feste Stellen durch SHK-Stellen zu ersetzen, da sich die Einsparungen aufgrund eines höheren SHK-Lohns verringern würden.

Nichtsdestotrotz gilt natürlich wie auch in Bezug auf die Studierenden und die Professor*innen, dass wir unsere nicht-studentischen Kolleg*innen nicht komplett vor unserem Streik ‚schützen‘ können. Unser Streik wird auch unweigerlich zu Unbequemlichkeiten für unsere nicht-studentischen Kolleg*innen auf der Arbeit führen. Leider lassen uns die Uni-Leitungen keine andere Wahl, als zum Mittel des Streiks zu greifen. Aber dieser scheinbare Gegensatz zwischen uns und unseren nicht-studentischen Kolleg*innen kann aufgehoben werden, wenn unsere nicht-studentischen Kolleg*innen den Druck, der durch unseren Streik entsteht, nach oben an die Arbeitgeber*innen weitergeben. Sprich mit Deinen nicht-studentischen Kolleg*innen über die Ziele und den Stand der Tarifkampagne. Bitte sie um solidarische Unterstützung und darum, dass sie ihren Unmut an die Hochschulleitungen weitergeben (z.B. durch Beschwerdemails mit der Aufforderung, dass die Hochschulen endlich ein besseres Angebot für die studentischen Beschäftigten vorlegen). Die Chancen, dass Du auf Verständnis stößt sind gut – viele nicht-studentische Kolleg*innen haben sich bereits mit unserer Sache solidarisiert.

„Aber wenn die Unis eben kein Geld haben, um einen höheren Lohn zu zahlen?!“

Die Unis haben genug Geld, um uns höhere Löhne zu zahlen, das ist erwiesen und geht aus einer Anfrage von Tobias Schulze im Abgeordnetenhaus hervor. Seit 2010 sehen die Hochschulverträge jährliche Steigerungen für die Löhne der studentischen Beschäftigten vor – dafür haben die Hochschulen auch gemäß den Hochschulverträgen Geld bekommen. Nur davon ist bisher nichts bei uns angekommen. Zusammen belaufen sich die vorgesehenen Lohnsteigerungen für uns SHKs zwischen 2010 und 2022 auf 29,9%! Im Folgenden findest Du eine Graphik, in der die Lohnzuwächse, die uns gemäß Hochschulverträgen hätten zukommen sollen, verglichen werden mit dem, was wir von 2010 bis 2017 bekommen haben (nämlich gar nichts) sowie dem, was wir gemäß dem letzten  Angebot der Hochschulen in den nächsten Jahren hätten bekommen sollen:

„Ich bin bald nicht mehr SHK, also macht es auch keinen Sinn für mich zu streiken.“

Es lohnt sich vielleicht finanziell nicht für Dich zu streiken. Aber Sinn macht es schon. Wir streiken ja nicht nur für unsere jeweils eigenen Arbeitsbedingungen, sondern auch für die Arbeitsbedingungen unser Kolleg*innen und zukünftiger SHKs.

Außerdem haben wir einen historischen Streik vor uns. Seit 1986, seit 32 Jahren gab es keinen Streik der studentischen Beschäftigten mehr. Nicht dass das jetzt in viele Geschichtsbücher Einzug finden wird, aber es ist trotzdem was Besonderes. Immerhin fast so selten wie eine Sonnenfinsternis. 🙂